Organisation des NATO-Gipfels am 14. Juni 2021 in Brüssel
Am Montag, dem 14. Juni 2021, findet im NATO-Hauptquartier in Brüssel ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der NATO-Länder statt. Ziel dieses Gipfels unter dem Vorsitz von Generalsekretär Jens Stoltenberg ist es, Entscheidungen im Rahmen der NATO-Agenda 2030 zu treffen, um den Herausforderungen von heute und morgen zu begegnen.
Belgien gehört zu den Gründungsländern der NATO im Jahr 1949. Seit Dezember 1966 ist Brüssel auch der Sitz der Organisation. Brüssel und Belgien verfügen über anerkannte Erfahrungen und Kenntnisse in der Organisation von europäischen und internationalen Gipfeltreffen.
Das Gipfeltreffen am 14. Juni bietet Gelegenheit für einen ersten Kontakt zwischen US-Präsident Joe Biden und den anderen Staats- und Regierungschefs als Partner der NATO. Das Treffen steht unter dem Zeichen der Bedeutung der internationalen Beziehungen und der Solidarität zwischen den Bündnispartnern. Darüber hinaus werden die Staats- und Regierungschefs eine Reihe von Vorschlägen im Rahmen der Initiative NATO 2030 verabschieden, die darauf abzielt, die NATO politisch und militärisch zu stärken und sie auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Am Rande des Gipfels werden auch bilaterale Treffen zwischen Nationen und Organisationen stattfinden.
Die Organisation dieses Gipfels ist eine großartige Gelegenheit, Belgien ins internationale Rampenlicht zu rücken, insbesondere als Sitz der Organisation. Neben der Medienpräsenz ist die Ausrichtung eines solchen internationalen Gipfels in wirtschaftlicher und geopolitischer Hinsicht ein Gewinn für unser Land und für Brüssel, das damit seine Rolle als wichtige diplomatische Hauptstadt unterstreichen kann. In diesem Zusammenhang ist Belgien als Gastgeberland für viele organisatorische Aspekte dieses Gipfels zuständig.
Vorbereitungen und strenge Hygieneprotokolle
Die Vorbereitung dieses Gipfels erforderte eine starke Mobilisierung seitens der föderalen Behörden und die Einbeziehung vieler Akteure und Partner. Für die allgemeine Koordination und Überwachung der Vorbereitungen wurde daher eine abteilungsübergreifende Task Force eingerichtet. Unter dem Vorsitz des FÖD Auswärtige Angelegenheiten koordiniert diese Task Force zusammen mit dem FÖD Kanzlei des Premierministers, dem Verteidigungsministerium und dem FÖD Inneres die Aspekte Sicherheit und Prävention, Protokoll, Mobilität und Kommunikation.
Das Gipfeltreffen wird somit unter den bestmöglichen Voraussetzungen und in optimaler Zusammenarbeit zwischen föderalen und regionalen Institutionen sowie unter Einhaltung der mit der Corona-Pandemie verbundenen Hygienemaßnahmen organisiert. Sowohl die Delegationen der Teilnehmerländer als auch die anwesenden Journalisten sind verpflichtet, die in Belgien geltenden Hygienevorschriften und -protokolle zu beachten. Zusätzliche Maßnahmen, wie obligatorische PCR-Tests und Temperaturmessungen, wurden von der NATO ebenfalls vorgesehen.
Die Organisation diesen Gipfels wird große Auswirkungen auf die Mobilität rund um den Sitz des NATO-Hauptquartiers haben, wo am 14. Juni eine Sicherheitszone eingerichtet wird. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Polizeizone Brüssel Hauptstadt Ixelles (FR/NL). Am Tag des Gipfels werden Informationen in Echtzeit über den Twitter-Account der Polizei (Polbru) verbreitet.