20 März 2013 11:09

Kinderarmut und Alleinerziehende im Mittelpunkt beim fünften Föderalen Preis Armutsbekämpfung

BRÜSSEL, 20.03.2013 - Maggie De Block, Staatssekretärin für soziale Integration und Armutsbekämpfung, verleiht im Mai 2013 zum fünften Mal den Föderalen Preis Armutsbekämpfung.


Die Themen für diesen fünften Preis sind Kinder in Armut und Alleinerziehende. Vereinigungen und Personen, die sich um den Preis bewerben möchten, können bis zum 14. April 2013 ein Dossier beim ÖPD Sozialeingliederung einreichen.

Mit dem Föderalen Preis Armutsbekämpfung wird das Engagement von Vereinigungen und Personen, die Armut bekämpfen, ins Rampenlicht gerückt. Drei Laureaten erhalten jeweils einen Scheck von 12.500 Euro, für sechs Nominierte ist jeweils ein Betrag von 1.250 Euro vorgesehen.

Maggie De Block: „Die Bekämpfung von Kinderarmut ist eine absolute Priorität meiner Politik. So hoffe ich gleichzeitig, den Teufelskreis der Generationsarmut zu durchbrechen.“
Aus einem Bericht von Eurostat ging hervor, dass 2011 23% der belgischen Kinder unter 18 Jahren dem Armuts- oder sozialen Ausgrenzungsrisiko ausgesetzt sind. Der europäische Durchschnitt betrug damals 27%.

Das zweite Thema des fünften Armutspreises ist „Die Optimierung der Lebensbedingungen von Eltern und Kindern aus Einelternfamilien“.
„Vor allem für alleinerziehende Frauen mit Kindern wird es in der aktuellen schwierigen Wirtschaftslage immer schwerer“, erklärt Staatssekretärin De Block. „Aber auch Männer werden natürlich mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert. Ich hoffe daher, dass praktische und effiziente Projekte angeboten werden, die die Lage alleinerziehender Eltern tatsächlich verbessern oder ihnen Lösungen für Probleme bieten, mit denen sie jetzt - mehr als Paare mit Kindern - konfrontiert werden.“

Die Preisverleihung findet am Montag, dem 27. Mai 2013, statt.
Bewerber können ein Dossier über den ÖPD Sozialeingliederung einreichen. Sie finden alle Informationen auf der Website der Behörde unter http://www.mi-is.be.